AUSSTELLUNG


Robert Vanis - "NEW VISION"
Robert Vanis Fotoserie „New Vision“ unternimmt einen Marsch durch die Epochen der Fotografie. Sie verweist auf erkämpfte und mittlerweile anerkannte Postulate der Fotografie und zitiert die neuen, fotografischen Techniken, die sich in den sozialen Netzwerken geformt haben, um dann am Ende beide in einer überraschenden Wende miteinander in Beziehung zu setzen. Zu sehen ist eine Serie von acht 24 x 18 cm großen Silbergelatine-Prints des immer gleichen Motivs. Morgenlicht scheint hier durch eine hölzerne Stuhllehne hindurch.weiterlesen...



AUSSTELLUNGSTIPP FEBRUAR


DREI GENERATIONEN FOTOGRAFIE
Das Fotomuseum Westlicht ehrt mit der Ausstellung „Model Arbus Goldin“ drei US-Fotografinnen, die über drei Generationen die den Blick auf die Gesellschaft geschärft und erweitert haben. Angefangen mit der in Wien geborenen Lisette Model bilden die drei Fotografinnen die unter- schiedlichen Phasen des 20. Jahrhunderts ab und zeigen in einem Spannungsfeld zwischen Dokumen- tarischem und Subjektivem neben dem Alltäglichen auch das Andere, die sozialen Ränder und weiterlesen...



AUSSTELLUNGSTIPP JANUAR


KOPFTUCH IM WANDEL DER ZEIT
Die Ausstellung „Verhüllt, enthüllt!“ im Weltmuseum Wien nimmt sich eines sehr umstrittenen Stücks Stoff an – gilt doch das Kopftuch vielen als Symbol unterdrückter muslimischer Frauen. Die Ausstellung möchte sich dem Thema historisch und kulturübergreifend nähern und beginnt im vorreligiösen Mesopotamien, in dem das Kopftuch gesellschaftliche Unterschiede markierte. Auch im Christentum, so stellt die Ausstellung heraus, galt der Schleier als Zeichen der Ehrbarkeit und Schamhaftigkeit. weiterlesen...



BUCHTIPP NOVEMBER


ALTERN ALS TRANSGENDER
Ein kürzlich erschienenes Buch der amerikanischen Fotografin Jess Dugan bildet Porträts und Interviews von älteren trans und gendernonkonformen Personen ab. Auch wenn die Sichtbarkeit von trans Personen langsam größer wird – ältere und alte trans Menschen... weiterlesen...



AUSSTELLUNGSTIPP OKTOBER


GEWALT UND GESCHLECHT
Die heftig umstrittene Sonderausstel-
lung „Gewalt und Geschlecht“ im Dresdner Militärhistorischen Museum stellt Rollen- und Genderklischees im Krieg und bei Gewalttaten in Frage. Ist es tatsächlich so, dass Männer gewaltbereit und brutal, Frauen dagegen friedliebend und sanftmütig sind? „Wir haben den Verdacht“, so Kurator der Ausstellung Gorch Pieken „dass Gewalthandeln nicht nur mit Biologie zu tun hat, mit Testosteron oder Östrogen, sondern dass Frauen genauso gewaltvoll agieren können wie Männer.“.... weiterlesen...



AUSSTELLUNGSTIPP OKTOBER


KAMPF GEGEN DAS PATRIARCHAT
Die Ausstellung „Radikal – Lesbisch – Feministisch“ im Schwulen Museum in Berlin widmet sich der Geschichte der HAW-Frauengruppe (Homosexuelle Aktion Berlin), die sich später in LAZ (Lesbisches Aktionszentrum) umbenannte. ... weiterlesen...



TIPP AUSSTELLUNG


DER FEMINISTISCHE BLICK
Die Kunstgeschichte ist voller Beispiele des männlichen Blicks auf den weiblichen Körper. Bis hinein in die 1970er Jahre war mit Sexualität vornehmlich die Sexualität des Mannes gemeint. Und die feministischen Künstlerinnen von damals widmeten sich eher performativ dem eigenen Körper, während der erotische Blick auf den Mann eine Ausnahme bildete. Die Stadtgalerie Saarbrücken stellt mit ihrer Ausstellung „In the Cut – Der männliche Körper in der feministischen Kunst“ diese gängigen Sichtweisen auf den Kopf. So vereint die Ausstellung gleich drei Generationen von Feministinnen... weiterlesen...






TIPP AUSSTELLUNG


QUEER-FEMINISTISCHE HEXEN
Johanna Braun entwickelte in ihrer Arbeit „Thou Shalt Not Suffer a Witch to Live (On Mass Hysteria I)“ einen Wartburg’schen Bilderatlas, der die Figur der Hexe unter historischen und kulturwissenschaftlichen Aspekten beleuchtet. weiterlesen...






TIPP AUSSTELLUNG


SPĂ„TES GEDENKEN
Die Ausstellung „Trostlose Trostfrauen“ in der Galerie im Ratskeller Lichtenberg widmet sich einem jahrzehntelang verdrängten Thema japanisch-koreanischer Geschichte. Während des Asien-Pazifik-Krieges, der nun etwa 70 Jahre zurückliegt... weiterlesen...






TIPP AUSSTELLUNG


40 JAHRE FRAUENHĂ„USER
Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums konzipierte deshalb das Wiener Volkskundemuseum gemeinsam mit dem Verein Wiener Frauenhäuser eine Ausstellung, die die Geschichte und die Entwicklung der Wiener Frauenhäuser in den Blick nimmt. weiterlesen...






TIPP AUSSTELLUNG


QUEER-FEMINISTISCHE HEXEN
Johanna Braun entwickelte in ihrer Arbeit „Thou Shalt Not Suffer a Witch to Live (On Mass Hysteria I)“ einen Wartburg’schen Bilderatlas, der die Figur der Hexe unter historischen und kulturwissenschaftlichen Aspekten beleuchtet. weiterlesen...






VORTRAG HfBK DRESDEN


Zeichnerische Forschung? Eine Gegenüberstellung von Leonardo da Vincis "Der Vögel Flug" und Jorinde Voigts Zeichnungsprozessen mit "Adler-Element". Gesa Foken ist bildende Künstlerin und Philosophin. Sie studierte von 1999 bis 2006 bildene Kunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, der École Régionale des Beaux-Arts de Nantes und der École Nationale des Beaux-Arts Paris. Sie schloss 2010 das Meisterschüler-Studium ab und wurde 2016 an der HGB Leipzig in philosophischer Ästhetik promoviert. Ihr Buch "Offenheitszwang. Kritik der Offenheitsästhetik vor dem Hintergrund zeitgenössischer Zeichnung" erschien 2017 im LIT-Verlag. Sie hat Lehraufträge an der HGB Leipzig, der Universität Erfurt sowie der Evangelischen Hochschule Dresden.






AUSSTELLUNGSTIPP


DRAMA DES KĂ–RPERS
Die 1954 geborene Kiki Smith ist eine sehr umtriebige Künstlerin: So gibt es den Mythos, dass sie die Kunst gleichzeitig mit dem Sprechen gelernt haben muss, kam sie doch in ihrem Elternhaus als Tochter des Architekten Tony Smith schon sehr früh mit Künstler_innen in Kontakt. Das Haus der Kunst in München widmet ihr nun eine Einzelausstellung unter dem Titel „Procession“ und ehrt nun das 30-jährige Schaffen der Künstlerin. weiterlesen...






TIPP FILMFESTIVAL


POLITISCHER TRICKFILM
Rund um den internationalen Frauentag findet auch in diesem Jahr das Tricky Film Festival in Wien statt. Gezeigt werden Animationsfilme von Frauen, mit dem Ziel, die große Palette des kreativen Schaffens von Filmemacher_innen einem breiten Publikum zugänglich zu machen. weiterlesen...






THEATERTIPP OKTOBER

INSIDE OUT
Ausgehend vom feministischen Alison Bechdel-Test für Filme setzte sich das Gießener Theaterkollektiv Eliza Rescue Team in seinem Stück „Pixel Heroes oder das Ende einer Dynastie“ mit den Fragen und Problemen von Repräsentation im Film auseinander. weiterlesen...






AUSSTELLUNGSTIPP OKTOBER


MAGISCHER REALISMUS
Die Kunsthalle Hamburg widmet der in Vergessenheit geratenen Hamburger Malerin Anita Rée eine Einzelausstellung mit rund 200 Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen und Objekten. Die 1885 geborene Tochter eines jüdischen Kaufmanns und einer aus Venezuela stammenden Mutter nimmt Malunterricht bei Arthur Siebelist, da es Frauen bis in die 1920er-Jahre nicht erlaubt war, an Kunstakademien zu studieren. weiterlesen...




AUSSTELLUNGSTIPP SEPTEMBER

SCHWARZE KĂ–RPER IN DER KUNST
„Ich würde mich eher als politische Strategin bezeichnen, die sich der visuellen Sprache bedient, als eine Malerin“ – so beschreibt die 1954 in Tansania geborene Künstlerin, Autorin und Professorin Lubaina Himid ihre künstlerische Praxis...
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AUSSTELLUNGSTIPP JULI

TEMPEL DER VERNUNFT
Angesichts der momentanen, politischen Entwicklungen, wie etwa der Wahl von Donald Trump zum neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten oder der Rechtsruck einiger europäischer Länder, fragen nun auch immer mehr Kulturschaffende oder -institutionen nach ihrer eigenen Rolle und Verantwortung im aktuellen Weltgeschehen. Der Hamburger Bahnhof erörtert diese Frage mit einer Einzelausstellung der amerikanischen Konzeptkünstlerin und Philosophin Adrian Piper.
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AUSSTELLUNGSTIPP JULI

KĂ–RPER ALS GEDĂ„CHTNISTRĂ„GER
Das beinahe sechs Jahrzehnte andauernde Lebenswerk der amerikanischen Künstlerin und Performance-Pionierin Carolee Schneemann wurde im Mai 2017 auf der Biennale von Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet.
Das MMK in Frankfurt am Main präsentiert nun eine umfassende Werkschau, die einen Bogen spannt von ihren frühen Malereien und Assemblagen über Performances des „kinetischen Theaters“ und experimentellen Filmen bis hin zu großformatigen Installationen.
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AUSSTELLUNGSTIPP MĂ„RZ

KUNST IM UNTERGRUND
Die neue Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK) in Berlin hat eine neue Runde des langjährigen Projektes „Kunst im Untergrund“ initiiert: Unter dem Titel „Mitte in der Pampa“ wurden ortsspezifische, künstlerische Arbeiten im Bereich der U-Bahnlinien 5 und 55 realisiert. weiterlesen...




AUSSTELLUNGSTIPP MĂ„RZ

KULTURELLE KODIERUNGEN
Oft handeln die Arbeiten der Künstlerin Nevin Aladag um ihre Familienmitglieder. In der türkischstämmigen Post-Gastarbeiterfamilie trifft eine Vielzahl an kulturellen Ausprägungen aufeinander: Sie werden aus anderen Kontexten entliehen, abgewandelt oder völlig neu verortet. Alada? schafft damit das Bild einer migrantischen, hybriden Diaspora, die sich mittlerweile aus vielen verschiedenen kulturellen Aspekten zusammensetzt. Der Salzburger Kunstverein raumgreifende Installation der Künstlerin, die das ganze Jahr zu sehen ist... weiterlesen...





AUSSTELLUNGSTIPP FEBRUAR

BAUKUNST IN TANSANIA
Die Maasai im Norden Tansanias gelten als Halbnomaden. Während die Männer als Hirten mit den Tieren herumziehen, leben die meisten Frauen in sesshaften Gemeinschaften: Sie beschaffen Holz und Wasser, erziehen ihre Kinder, sind aber auch alleinverantwortlich für den Bau ihrer Häuser. Eine Ausstellung im Frauenmuseum Hittisau widmet sich nun der Baukunst von Maasai Frauen aus Ololosokwan, einem kleinen Dorf in dieser Region... weiterlesen...




AUSSTELLUNGSTIPP AUGUST

KĂśNSTLERISCHE ZEUGENSCHAFT
Die siebzigjährige türkische Künstlerin Gülsün Karamustafa gilt als Chronistin ihres Landes und hat mit ihren Arbeiten maßgeblich die jüngere Generation türkischer Künstler_innen geprägt. weiterlesen...





KULTURTIPP AUGUST

FEMINISTISCHE KORREKTUR
Die Berliner Schaubühne zeigt unter der Regie der Britin Katie Mitchell Elfride Jelineks Stück „Schatten (Eurydike sagt)“ und inszeniert damit eine feministische Bearbeitung der antiken Tragödie: Im Totenreich ist Eurydike Orpheus überdrüssig und möchte gar nicht von ihm gerettet werden. weiterlesen...






AUSSTELLUNGSTIPP JULI

TRICKFILMPIONIERIN
Das Düsseldorfer Filmmuseum ehrt in einer Sonderausstellung Lotte Reiniger, die 1926 mit ihrem Film „Die Abenteuer des Prinzen Achmet“ den ersten Silhouetten-Animationsfilm der Welt ins Kino brachte. weiterlesen...





AUSSTELLUNGSTIPP JULI

FORMEN DER RĂśCKKEHR
Heimat – so wird durch die großen Migrationsbewegungen immer deutlicher – ist für viele schon lange kein Ort mehr, sondern eher ein Gefühl – oder, wie es die Ausstellung „Didto’s Amoa (woher wir kommen)“ der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs zeigt – eine Erinnerung. Die dort ausgestellten Künstler_innen behandeln in ihren Arbeiten die reale Rückkehr von Aussiedler_innen in ihre Heimatländer – sie sind dort jedoch in den meisten Fällen Tourist_innen. Dabei ist der Aufenthalt „zu Hause“ zeitlich begrenzt... weiterlesen...





AUSSTELLUNGSTIPP JUNI

KĂśNSTLICHE AUSSCHNITTE
In ihrer Ausstellung in der Berlinischen Galerie thematisiert die Fotografin Heidi Specker die Bedingungen und Kennzeichen der Porträtfotografie, handelt es sich dabei ja auch immer um ein gegenseitiges Abhängigkeits- und Machtverhältnis zwischen Fotograf_in und Modell. Nebenbei stellt sie die Frage, inwieweit man die Persönlichkeit eines Menschen bildlich überhaupt zu fassen bekommt. weiterlesen...






AUSSTELLUNGSTIPP JUNI

SUPERAUTOMATEN
Michaela Melián, Hamburger Kunst- professorin und Gründungsmitglied der Band F.S.K., verortet sich an der Schnittstelle zwischen Musik und Kunst. Ihre multimedialen Rauminstallationen, die Filme, Fotografien, Zeichnungen, Objekte, Musik und Texte integrieren, behandeln die Geschichte von Orten, Gedächtnis und Sprache sowie insbesondere die Biografien von Frauen, die von der Geschichts- schreibung übergangen wurden. weiterlesen...






AUSSTELLUNGSTIPP MĂ„RZ

QUEERE SUPERHELD_INNEN
Genaugenommen gibt es Comics schon seit der Antike: In der Grabkammer eines ägyptischen Feldvermessers finden sich 3.400 Jahre alte Bildsequenzen, die Alltagsszenen darstellen. Einen mehr oder weniger gewöhnlichen Alltag anderer Art behandeln queere Comics – aktuell zu sehen in der Ausstellung „SuperQueeroes. Unsere LGBTI*-Comic-Held_innen“ des Schwulen Museum* Berlin. Schwerpunkt sind dabei weniger die allseits bekannten Superheld_innen aus dem US-amerikanischen Mainstream-Comic...
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AUSSTELLUNGSTIPP JANUAR

GEGEN DAS VERSCHWINDEN
Leicht hatten es die Malerinnen Ende des 19. Jahrhunderts nicht: Sie wurden vom männlich dominierten Kunstbetrieb weder willkommen geheißen noch gefördert.
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AUSSTELLUNGSTIPP SEPTEMBER

EXISTENZIELLE SYSTEME
Die Ausstellung „Zeitgeschichten – Aufklärung“ ist die erste große Retrospektive über die Künstlerin Hanne Darboven nach ihrem Tod 2006, sie wird zweigeteilt in München und Bonn gezeigt. weiterlesen...






AUSSTELLUNGSTIPP AUGUST

TECHNIK VS. REPRODUKTION
Das fünf Jahre andauernde Projekt „Roberta Breitmore“ der US-amerikanischen Medienkünstlerin Lynn Hershman Leeson, das sie 1972 startete, kann man als Vorwegnahme von virtuellen Identitäten sehen, die heute Second Life bevölkern. Als eine Art Klon der Künstlerin mit blonder Perücke lebt Roberta Breitmore ein zweites Leben in Echtzeit und in der realen Außenwelt. weiterlesen...







AUSSTELLUNGSTIPP JUNI / JULI

KUNST ALS Ă–FFENTLICHES Ă„RGERNIS
1968 stellte sich die argentinisch-französische Künstlerin Lea Lublin im Pariser Musée d’Art Moderne zusammen mit ihrem acht Monate alten Sohn drei Wochen lang selbst aus. Kunst, Alltag, Mutterschaft und konzeptuelle und politische Themen waren in ihrer Performance vereint – Reproduktionsarbeit an sich wurde im Museum gezeigt.
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AUSSTELLUNGSTIPP MAI

KRIEG UND FRIEDEN
Das Bonner Frauenmuseum widmet sich den Aktivitäten von Frauen für und gegen den Krieg umfassend. Zentral für den historisch-soziologischen Überblick sind die Jahre 1915 – 1945 – 2015. weiterlesen...







AUSSTELLUNGSTIPP APRIL

Channa Horwitz:
COUNTING IN EIGHT, MOVING BY COLOUR
Als die kalifornische Konzept- und PerformancekĂĽnstlerin Channa Horwitz 2009 wiederentdeckt wurde, stellte sie humorvoll fest, dass ihre Karriere mit 77 Jahren nun endlich beginnen wĂĽrde. weiterlesen...